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GLÜHSCHREIBER

  • benkasie
  • 21. Sept. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Wir wählen, was zu wählen ist. Da bleibt nicht viel. Denn am Ende kommt es ja doch, wie es kommt. Da kann der einzelne Mensch gar nicht viel tun. Man diskutiert schon gar nicht mehr. Wozu auch? Dessen war sich auch Hossius sicher, als er zu den Altären trat. Unter all den Weintrauben sollte da eine Möhre hervorlugen, hieß es. Würde er diese hervorzücken, müsste ihm das Messer erspart bleiben. Aber da hatte er nur Augen von der Kanzlerin. Sie würde von der Kanzel herab mit dem Finger auf Hossius zeigen. Denn Hossius hatte nicht alle Tassen im Schrank, auch nicht alle Gabeln in der Schublade. Sollte er denn jetzt und hier seinen Autoreifen opfern? Für diese Partei? Nein, niemals, sagte sich Hossius, schaute sich um, sah in den Himmel ... und dann nahm er eine Weintraube vom Altar und verschluckte sie sehr schnell. Endlich war mal was geregelt. Sein Elektroauto wollte er nächste Woche umtauschen, es machte ihm zu viel Dreck und Läm. Die Petition an die Kamelindustrie hatte er schon verfasst. 21.9.2017, 8:55 Uhr MESZ.


 
 
 

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